Dienstag, April 25, 2006

Zurück.

Seit ein paar Stunden bin ich wieder im schönen Breisgau. Sehr erlebnisreiche, manchmal betrückende, wunderschöne, unvergessliche und einschneidende Tage sind zuende gegangen. Ganz ehrlich, ich weiß gar nicht, wo ich anfangen und aufhören soll... Vielleicht am besten mit der Nachricht, die mich vorhin per Mail erreicht hat: der König gibt nach und will dem Volk die Macht zurückgeben. Jetzt kann das Wirklichkeit werden, für das die Christen in Nepal seit Jahren beten! Mir sind vorhin richtig die TRänen runtergelaufen, weil ich selbst gesehen habe, wie sehr dese Menschen unter der Machtgeilheit dieses Königs leiden! Er war nur darauf bedacht, seine Macht auszubauen - auf Kosten seiner Leute. Jetzt hat das ein Ende und ich wäre furchtbar gerne bei der Straßenparty dabeigewesen, die heute stattfindet! Statt Straßenparties hab ich zahlreiche Demonstrationen, Proteste, Gewalttaten, Ausgangssperren, Streiks, Erschießungen und dergleichen miterlebt. Teilweise persönlich, teilweise übers Fernsehen. Ich werd hier nach und nach Fotos reinstellen, damit ihr euch ein kleines Bild davon machen könnt.
Neben diesen erschütternden Tatsachen gab es aber auch wesentlich erfreulichere Dinge! Zum Beispiel konnte man von unserem Hausdach aus ein paar Schneegipfel des Himalaya hervorblitzen sehen. Auch das Markttreiben mit Feilscherei hat etwas ganz Besonderes an sich! Oder Kühe, die Motorräder anknabbern, ohne daran gehindert zu werden. Schließlich sind sie heilig und dürfen alles.
Momentan kann ich glaub noch gar nicht soviel schreiben. Ich bin Gott nur sehr doll dankbar dafür, dass er mir diese Reise ermöglicht hat! Es war eine einmalige ERfahrung, durch die ich mich wieder mal etwas besser kennengelernt habe und durch die ich das Leben in Deutschland, die Sicherheit, die wir hier haben und auch den Luxus, den ich sonst eher verabscheue, mehr schätzengelernt habe. In den nöchsten Tagen schreib ich bestimmt noch mehr. Jetzt aber erst ein paar Fotos.

1 Kommentar:

Sarah Shona hat gesagt…

Sehr schön, dass Du wieder da bist. Wir haben immer an Dich gedacht bei den Nachrichten, aber vor Ort schien es ja dann doch anders gewesen zu sein. Wir warten auf Deinen Bericht.
die Sindhus