Montag, Februar 27, 2006

Aha...

Your Hawaiian Name is:

Hokulani Lani

Mittwoch, Februar 22, 2006

Prüfer vs. Prüfling

Letzte Woche stand ich auf der einen, heute auf der anderen Seite. Seit einigen Jahren besteht der Hauptschulabschluss nicht nur aus schriftlichen und mündlichen Prüfungen, sondern nebenbei müssen die Schüler in Gruppen Projekte organisieren und dann präsentieren. Von Donnerstag bis Dienstag wurde in allen Gruppen geackert, bis die Köpfe rauchten. Ganz ehrlich - ich war völlig baff, was "meine" Schüler da alles auf die Beine gestellt haben, wie sie mit Stress umgegangen sind und wie sie sich gegenseitig geholfen haben. Einfach vorbildlich. Diese Leistung wurde heute noch abgerundet durch eine gelungene Präsentation und eine sehr realistische Selbsteinschätzung. Ergebnis: schlechteste Note in dieser Gruppe: 1,8. Herzlichen Glückwunsch!
Hab heute morgen die letzten Prüfungsunterlagen weggeschickt und gerade erfahren, dass ich dazu ein Formular hätte ausfüllen müssen. Tja, da die Unterlagen am Freitag auf diversen Schreibtischen liegen müssen, werd ich mich wohl nochmal in die Schule begeben und alles nochmal ausfülllen und kopieren. Chaos muss eben bestraft werden... Danach beginnen dann endlich meine Ferien.

Samstag, Februar 18, 2006

Gediegen essen gehen

Jetzt wo die Prüfung vorbei ist und das Wochenende winkt, hab ich es mir gegönnt, mit zwei guten Freunden essen zu gehen. Richtig schick und nobel in ein indisches Restaurant, das vor 6 Jahren eine Auszeichnung als eines der besten ausländischen Restaurants Deutschlands bekam. Indisches Essen ist absolut empfehlenswert!
Davor haben wir einen kurzen Abstecher ins Migrantenwohnheim gemacht, um alte Kontakte wieder zu festigen. Seit etwa einem Jahr arbeite ich in einem Hauskreis für Ausländer mit, der vor allem für ausländische Nichtchristen die Türen öffnet. Jeden Dienstag sind wir ein kunterbunter internationaler Haufen mit Leuten aus fast allen Kontinenten. Einige dieser Leute leben als Asylsuchende eben in einem dieser Asyl-/ Migrantenwohnheime und freuen sich immer riesig, wenn wir kommen. Bisher hab ich nirgends eine solche Gastfreundschaft erlebt wie dort. Kurz gesagt: keiner hat was und jeder gibt. Heute haben wir eine türkische Familie angetroffen und einen jungen Mann aus Sri Lanka. Bei beiden gab's Kekse und seeeeehr leckeren Chai. Hmmm, mit Ingwer. Nebenbei haben wir noch versucht, einen völlig zerfledderten Laptop zu retten - leider ohne Erfolg. Nächstenliebe ganz praktisch.
Morgen ist endlich mal wieder ein ganz freier Tag. In den letzten Wochen war das eine Rarität und ich werde es sehr genießen, einmal NICHTS zu tun. Fast schon Ferienfeeling. Und ab Mittwoch dann richtig und ganz real.

Donnerstag, Februar 16, 2006

Nur ein blaues Auge

Tja, ein blaues Auge hab ich abbekommen. Und dann auch noch das Auge, das mir weniger verletzlich schien... Aber sei's drum. Die Präsentation hab ich knapp und glücklich mit ner 4 bestanden (nein, dessen rühme ich mich nicht...) und das pädagogische Kolloquium sehr glücklich mit ner 2. Jetzt lehn ich mich erstmal etwas zurück, und dann: auf in die nächste Runde.

Mittwoch, Februar 15, 2006

Morgen...

Es ist echt erstaunlich, dass es mein Körper regelmäßig schafft, vor Prüfungen krank zu werden. Bin heute morgen mit Halsschmerzen und dickem Kopf aufgewacht, und die Magengeschichte ist auch nicht ausgestanden. Morgen ist ein weiterer großer Tag, an dem ich FIT sein muss. Sonst geht's mir noch so wie ner Freundin, die gerade sehr deprimiert aus dieser Prüfung rausging. Naja, vor der Schulrechtsprüfung war ich auch etwas krank und es lief besser als erwartet. Vielleicht soll's ja so sein. Wer weiß. Wär schön, wenn ihr im Gebet ein bisschen an mich denken könntet - ich brauch euch!

Montag, Februar 13, 2006

Hab da ein kleines Problem...

Naja, es sind eigentlich zwei Probleme ganz unterschiedlicher Art: erst war meine Präsentation etwa 8 Minuten zu kurz, jetzt ist sie 4 Minuten zu lang und ich finde absolut nichts, was ich kürzen könnte. Bis Donnerstag 14h muss das Ding stehen und in 20 Minuten zu halten sein ohne Hetze und dergleichen. Das zweite Problem spielt sich in meinem Darm ab - kann es mir momentan nicht vorstellen, am Donnerstag etwa 90 Minuten lang (während den beiden Prüfungen) nicht aufs Klo gehen zu können... Könnte wohl in die Hose gehen ;-)

Sonntag, Februar 12, 2006

Immer wieder sonntags...

...kommt der Gottesdienst und mit ihm die Erinnerung daran, dass ich die Woche über mal wieder "Ferien vom Christsein" gemacht habe. Es ist nicht so, dass ich nur sonntags Christ bin - ich bin das schon überzeugt und auch jeden Tag, aber manchmal kommt es mir so vor, als ob ich unter Woche nur von dem lebe, was ich sonntags an Kraft usw. getankt habe. Man könnte sich mein Leben als 2 Eimer vorstellen. Beide Eimer bringe ich sonntags mit in den Gottesdienst, den einen, um ihn auffüllen zu lassen mit Liebe, Kraft, Verständnis, Zuspruch, weiches Herz, Ehrlichkeit, Annahme usw. Eben mit allem, was ich so brauche. Den anderen nehme ich mit, um ihn Gott vor die Füße zu stellen. Da sind dann meine Ängste drin, meine Sorgen und Zweifel, mein Missmut, meine Gleichgültigkeit, meine Lügen. Alles DInge, die mir während der Woche zur Last geworden sind. Oft ist es so, dass ich darunter drohe zusammenzubrechen. Aber zum Glück kommt ja dann bald der nächste Sonntag, an dem ich alles wieder loswerden kann.
Nach ein paar Jahren Christsein sollte ich mittlerweile eigentlich wissen, dass Gott nicht nur am Sonntag für mich und meinen "Müll" da ist, sondern zu jeder Tages- und Nachtzeit. Ich kann ihn meinen "schlimmen" Eimer IMMER hinstellen und ihn leeren lassen. Und gleichzeitig kann ich auch den "lieben" Eimer auffüllen lassen. Auffüllen bis zum Überquillen. Warum nur mache ich diesen "lieben" Eimer erst immer so leer, dass man bis auf den Grund schauen kann und warum lasse ich den "schlimmen" Eimer sich immer bis zum Rand füllen, bis ich damit zum Vater gehe? Ich verstehe mich dabei irgendwie nicht... Dabei ist die Rechnung doch eine ganz einfache: mehr intime Zeit mit Gott unter der Woche = weniger Lasten, die ich mit mir rumtragen muss = unbeschwerteres Leben. Geheimrezept?!

Donnerstag, Februar 09, 2006

Gibt's doch gar nicht...

Es ist einfach unglaublich! Meine Sechstklässler haben mich heute wirklich zutiefst erstaunt. Waren die letzten GEÜBTEN Diktate wirklich immer unter aller S..., so haben sie sich heute bei einem UNGEÜBTEN Diktat selbst übertroffen. Auch eine strenge Bewertung konnte gegen eine 2,5 als schlechteste Note nichts ausrichten. Schnitt 1,7. Sind meine Schüler über Nacht besonders schlau geworden? War mein Unterricht sooo umwerfend und überzeugend? Oder waren Spickzettel im Spiel? Sagt's mir, Leute - ich bin völlig geplättet! Das Übel an der Sache ist, dass ich jetzt Kuchen backen muss... Hab anfang des Schuljahres am Rande geistiger Umnachtung die Ankündigung gemacht, dass es bei einem Schnitt von 2,0 oder besser was zu Naschen gibt. Also große Motivation und ein tiefer Schnitt ins eigene Fleisch ;-)

Mittwoch, Februar 08, 2006

Chaotischer Freund - freundlicher Chaot

So in etwa kann man einen guten Kumpel von mir beschreiben, dem ich heute nacht beim Umziehen geholfen habe. So einen unstrukturierten Umzug hab ich glaub noch nie erlebt... Unstrukturiert, unorganisiert und ungemein nett. Etwa 5 Stunden vor seiner Abreise in südamerkanische Landen war dann die letzte Kiste in der neuen Bleibe verstaut und nur das Reisegepäck noch nicht bereit. Das hat er dann allerdings (hoffentlich!!) alleine geregelt bekommen... Gegen 2.00h war bei mir Sense und Zeit fürs Bett. Während ich mich heute am Spätvormittag genüsslich an den Frühstückstisch setzte, fragte sich der werte Herr bestimmt schon, ob er überhaupt noch mal in seinem Leben irgendwo genüsslich sitzen kann... Mit dem Bus nach Basel, von dort aus mit dem Flieger nach Madrid und weiter nach Argentinien oder Paraguay oder Brasilien (vergessen, welche Reihenfolge es war) - da kann einem der Hintern schon ganz dolle wehtun...
Manu, falls du das hier liest: bitte nicht schimpfen, wenn ich dich hier als unkoordinierten CHaoten hinstelle - ich mag dich trotzdem und wünsch dir ne supertolle Zeit "daheim"!

Sonntag, Februar 05, 2006

Nachtrag


Irgendwie ist mir das bisher durch die Lappen gegangen mit dem Autofoto. Und der Waschtag liegt in diesem Fall wohl auch schon länger zurück...

Donnerstag, Februar 02, 2006

Geistesblitz

Einen solchen hatte ich heute. Dieses Gefühl war richtig erhebend! Mitten in der Notenkonferenz kam mir die Erleuchtung, wie ich meine Präsentationsprüfung in 2 Wochen sinnvoll gliedern könnte. An diesem Aufbau laboriere ich nun seit mehr als 2 Wochen herum und hatte schon die Befürchtung, es könnte in einem Desaster enden. Nun hat sich das Dunkel merklich gelichtet, und durch den Nebel hindurch kann ich fast schon ein bisschen Land erblicken. Der Anfang ist also gemacht, die Basis gelegt. Jetzt fehlt's nur noch an weiteren Geistesblitzen, die mir die vollkommene Erleuchtung bringen ;-)