Montag, Juli 18, 2005

Krampf und Segen

Das erste Lobpreisertreffen seit Langem stand heute auf dem Programm. Wir haben uns darüber Gedanken gemacht, wie es in Zukunft weitergehen soll, wer dazu bereit (und fähig) ist, Lobpreis zu leiten oder einfach (?) nur mitzuspielen. Dass wir aus einer großen Vielfalt schöpfen können war uns schon länger bewusst, aber dass das nicht nur Segen, sondern auch Krampf ist, wurde vielen von uns glaub erst heute richtig klar. Wir haben ziemlich unterschiedliche Meinungen, was die verschiedenen Lobpreisbereiche angeht - sollen nur diejenigen im Gottesdienst Lobpreis machen, die ihr Instrument beherrschen? Was heißt es überhaupt, ein Instrument zu beherrschen? Sollen "Neue" im Sonntagsgottesdienst herangezogen werden oder eher hinter den Kulissen? Bis zu welchem Grad ist es okay, auf musikalische Perfektion und Können zu achten und ab wann kommt es nur auf die Herzenshaltung an? Kommt es überhaupt auf die Musik ansich an? Solche und ähnliche Fragen haben uns heute abend beschäftigt. Meiner Meinung nach sind wir nicht wirklich weitergekommen... Zwar haben wir einen Konsens gefunden, aber so richtig glücklich ist damit glaub ich keiner. Vielleicht sollte man das dann eher "Kompromiss" nennen.
Kann uns vielleicht jemand aus der Lobpreiserszene etwas helfen? Wir sind dankbar für jeden kleinsten Hinweis und Tipp! Unser Ziel ist es, alles, was jetzt noch Krampf ist, in Segen umzumünzen. Fass ohne Boden?!

1 Kommentar:

Matthias Mohr hat gesagt…

ich kann euch nur nur raten die perfektion abzuschaffen und jeden ran zu lassen, in darmstadt habe ich mit meinen ansprüchen den karren vor die wand gefahren und wenn ich gehe wird sich kaum jemand trauen musik zu machen, "weil es nicht so klingt wie mathop". integration war nicht meine stärke. Was ich mir wirklich wünsche ist, das neue Formen, neue Musik und ein breiteres Verständnis von Lobpreis beginnt.